Schluck

Schluck
Schluck [ʃlʊk], der; -[e]s, Schlucke, selten auch: Schlücke ['ʃlʏkə]:
Flüssigkeitsmenge, die man beim Trinken mit einem Mal schluckt:
einen [kräftigen, tüchtigen, tiefen, großen, kleinen] Schluck trinken; noch drei Schlucke, und die Medizin ist weg; (als Maßangabe) einige Schluck Wasser, Kaffee; etwas bis auf den letzten Schluck austrinken.
Syn.: Zug (5 a).

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Schlụck 〈m. 1Flüssigkeitsmenge, die man auf einmal schlucken kann ● hast du einen \Schluck Wasser, Milch für mich? ein wenig W., M.; einen \Schluck trinken ein Getränk probieren, ein wenig trinken; ein guter \Schluck gutes alkohol. Getränk, guter Trunk [<mhd. sluc;schlucken]

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Schlụck , der; -[e]s, -e, selten auch: Schlücke, als Mengenangabe auch: Schluck [mhd. sluc, zu schlucken]:
1.
a) Flüssigkeitsmenge, die man beim Trinken mit einem Mal schluckt:
einige S. Wasser;
einen [kräftigen] S. [aus der Flasche] nehmen;
Ü hast du einen S. (ugs.; etwas) zu trinken für uns?;
ein [kräftiger, tüchtiger usw.] S. aus der Pulle (salopp; eine beachtliche Menge, die aus etw. [Verfügbarem] genommen, gefordert wird: die Gewerkschaft will in dieser Tarifrunde einen tüchtigen S. aus der Pulle nehmen);
b) (ugs.) [alkoholisches] Getränk:
er weiß einen guten S. zu schätzen.
2. einzelner Vorgang des Hinunterschluckens einer Flüssigkeitsmenge:
in/mit hastigen -en trinken.

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Schlụck, der; -[e]s, -e, selten auch: Schlücke (als Mengenangabe auch:) Schluck [mhd. sluc, zu ↑schlucken]: 1. a) Flüssigkeitsmenge, die man beim Trinken mit einem Mal schluckt: einige S. Wasser, Kaffee; einen [kräftigen, tüchtigen, tiefen, großen, kleinen] S. trinken, [aus der Flasche] nehmen; etw. S. für/um S., bis auf den letzten S. austrinken; Die Kommerzienrätin nahm einen S. von der Fleischbrühe (Bieler, Bonifaz 159); Ü hast du einen S. (ugs.; etwas) zu trinken für uns?; wollen wir einen S. (ugs.; etwas) Wein dazu trinken?; *ein [kräftiger, tüchtiger usw.] S. aus der Pulle (salopp; eine beachtliche Menge, die aus etw. [Verfügbarem] genommen, gefordert wird): die Gewerkschaft will in dieser Tarifrunde einen tüchtigen S. aus der Pulle nehmen; Sie (= die Bundespost) verlangt einen kräftigen S. aus der Pulle: bis 1975 allein 800 Millionen Mark mehr (Hörzu 18, 1973, 22); b) (ugs.) [alkoholisches] Getränk: er weiß einen guten S. zu schätzen; als ... er mich bat, auf einen S. zu ihm reinzukommen (Lenz, Brot 88). 2. das Hinunterschlucken einer Flüssigkeitsmenge (als einzelner Vorgang): Jetzt erst ... tat Golubtschik wieder einen S. aus seinem Glase (Roth, Beichte 102); Ich trank den Tomatensaft auf einen S. (Simmel, Stoff 635); in/mit hastigen -en trinken; Thomas trank sein Glas in zwei Schlücken leer (Ziegler, Konsequenz 115).

Universal-Lexikon. 2012.

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